Die Manöver

Auswahl von Manövern zur Ertüchtigung der Kriegsknechte. Wer weitere Vorschläge hat soll diese Bitte in kurzen Sätzen formulieren und uns schicken!

Ausweichmanöver
Ein Truppenverband lagert zwischen den gegnerischen Truppen und ihrem Lager/Hauptheer. Mit Hilfe der Späher werden die Bewegungen des Feindes als auch das umliegende Gelände ausgekundschaftet und dann versucht mit der kompletten Truppe den feindlichen Verband unbemerkt zu umgehen. Ein Manöver besonders für Offiziere und Späher.

Auf den Hügel
Die Erstürmung von Burgen geht meist ein steiler Hügel vor. Diesen zu ersteigen kostet Kraft, Mut und viele Knechte. Die eine Hälfte der Kriegsknechte erstürmt den Hügel, die andere Hälfte verteidigt diesen bis zum letzten Mann.

Besetztes Dorf
Wenn sich der Feind in einem Dorf verschanzt, so ist mit Rücksicht auf das Hab und Gut der Bewohner vorzugehen. Wenn denn das Dorf nicht dem eigenen Herren von Nutzen ist, darf es danach vielleicht geplündert werden.
In den Häusern, Gärten und auf den Straßen verstecken sich eine Hälfte der Kriegsknechte und Rittersleut, die andere Hälfte soll das Dorf befreien. Gewonnen hat, wer am Ende die Flagge am höchsten Punkt sein eigen nennt.

Belagerung einer Feste
Eine Fest zu erstürmen ist mit einem hohen Blutzoll an Kriegsknechten zu begleichen. So muss der Herr mit Geschick vorgehen. Große Geschütze sind von Vorteil, kosten aber auch Zeit. Die Feste mit Wassergraben soll erstürmt und die Flagge erobert werden. Dies wird einmal mit, einmal ohne schwere Geschütze geübt.

Engpass
Die Kriegsknechte müssen durch einen Engpass unter feindlichen Beschuss von Pfeilen, Bolzen und Kanonenkugeln. Dies kann eine Brücke oder Passtraße sein. Der Feind hat keine Möglichkeit Nahkämpfer zu schicken, ihm bleiben nur seine Fernkämpfer.

Hinterhalt im Wald
Einer Patrouilleneinheit oder Nachschubeinheit wird im Wald ein Hinterhalt gelegt. Für dieses klassische Szenario gibt es zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten. Sowohl in den Waffengattungen, wie auch in der Art des Hinterhalt.

Reiterei gegen Fußvolk
Gegen Reiterei gibt es fast keine Hilfe. Doch mutige Knechte und Mägde haben Möglichkeiten.
Eine große Hälfte zieht über das Feld. Auf Kommando werden Reiter dargestellt und die große Hälfte muss ich geordnet zu einem Igel formieren.

Scharmützel
Bei Kämpfen mit wenigen Mann zählt ein jeder doppelt. Geübt soll werden der Kampf in kleinen Gruppen, bis am Ende nur noch eine Gruppe übrig ist.
In kleinen Gruppen mit nicht mehr als sechs Knechten und Mägden treten diese Gruppen gegeneinander an. Die Sieger dürfen dann gegen eine weitere Gruppe kämpfen.

Strand erobern
Mit Lastkähnen und großen Ruderbooten überqueren Kriegsknechte, Ritter und Pferde einen Fluss, See oder ein Binnenmeer. Noch von Übelkeit gepeinigt müssen die Kämpfer rasch aus den Kähnen und Booten auf den Strand und ggf. die Düne oder Hügel hinauf gegen den Feind anstürmen.

Triage
Es wird dargestellt, wie die Schlacht zu Ende ist und die Feldschere anfangen die Verletzten zu versorgen. Da die Anzahl der Verletzten höher ist als Feldschere, Verbandmaterialien und Zeit, müssen die Feldschere entscheiden in welcher Reihenfolge die Verletzten abtransportiert und behandelt werden.

Über dem Graben
Armbrustschützen und Bogner sind dann Goldes Wert, wenn kein Nahkämpfer sie erreichen kann. Sind Mauern oder Gräben ihr Schutz, können Sie in Ruhe die gegnerischen Reihen lichten.
Alle Fernkämpfer und Geschützmannschaften versammeln sich auf einer Seite eines Graben. Alle anderen stellen sich Ihnen gegenüber und warten auf den Befehl des Angriff. Die Herrn Rittersleute schauen zu und messen die Zeit bis das Spektakel zu Ende ist. Wann, dies entscheiden die Herrn Ritter.

Wachturm erobern
Ein Wachturm wird von einer kleinen Gruppe Bewaffneter verteidigt. Die Angreifer haben nur wenig Zeit, da sich auf dem Wachturm ein Signalfeuer befindet, welches nicht angezündet werden darf. Der Weg hinauf führt über eine Treppe. So gilt es Mann gegen Mann, Stockwerk für Stockwerk zu erobern. Dieses Szenario wurde bisher am längsten geübt – auf Wunsch der Kriegsknechte.

Zersprengte Truppen
Eine Schar Kriegsknechte wurde im Kampf getrennt. Sie stehen zwischen zwei gegnerischen Truppenverbänden und ihnen, diagonal gegenüber stehen die eigenen Truppen. Ziel der Übung ist es sich mit den eigenen Truppen zu verbünden und die gegnerischen möglichst vernichtend zu schlagen.

Zurück zu den eigenen Leuten
Zwei Schlachtreihen stehen sich gegenüber. Auf jeder Seite, mitten zu den Schlachtreihen erwachen ein, zwei Kriegsknechte aus ihrer Ohnmacht und beginnen sich zu orientieren. Sie sollen möglichst rasch zu ihren eigenen Truppen oder die gegnerische Schlachtreihe umlaufen. Die Kriegsknechte in den Schlachtreihen müssen ein gutes Auge darauf haben, ob dort gerade die eigenen Leute erwachen oder sich der Feind im nächsten Moment von der Seite auf sie stürzt.

Weitere Manöver

  • Befreiung eines Gefangenen
  • Brückenkampf
  • Festnahme eines Befehlshaber
  • Königsschießen
  • Offene Feldschlacht
  • Schutz eines Kaufmannszug
  • Überraschungsangriff auf das eigene Lager
  • Verteidigung einer Wagenburg